Von der Idee zum Instrument
Eine Bildergeschichte
Wie geht das denn - sich ein Instrument bauen lassen?
Auf den folgenden Bildern wird die Geburt eines recht ungewöhnlichen Basses gezeigt.
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Planung
Im Gespräch mit dem Kunden werden seine Wünsche festgehalten.
Bilder und Muster werden vorgeführt und es entsteht eine klare Vorgabe, die als Grundlage für ein verbindliches Angebot dient.
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Elektronik
Die Elektronik soll die Decke nicht verschandeln. Sie wird in die Zarge eingelassen.
Die Knöpfe werden gedrechselt, die Potis lassen sich versenken.
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Inlays
In das Griffbrett, auf dem sich Ahorn und Ebenholz abwechseln, sollen Hundepfoten eingelegt werden. Aus dem Fax des Kunden übernehmen wir deren Positionen.
Später stellt sich heraus, dass es schlüssiger ist, den Hund über das ganze Instrument laufen zu lassen.
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Hals
Der Hals besteht aus sieben Streifen: Ahorn, Ebenholz und Padouk. Er soll sehr steif sein, um trotz des geringen Querschnitts einen sauberen Tiefbass zu erzeugen. Dies ist auch der Grund für die Anbindung an den Korpus am 14. Bund. Die Oberfläche ist wegen der besseren Griffigkeit seidenmatt gewünscht.
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Rückseite
Das Batteriefach soll unauffällig sein. Es wird darum vor dem Aufleimen des Bodens ausgeschnitten und später mit lackiert. Der Rand (Binding) soll rückseitig umlaufen. Im Bereich des Shapings wird er nach dem Patinieren wieder freigezogen.
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Das Ergebnis
Etwas bedauerlich ist nur der Umstand, dass zwei Boxen ihren Dienst quittierten – sie vertrugen den trockenen Tiefbass nicht.
Zurzeit bearbeitet ein 18" Black Widow in einem W-Horn die Frequenzen bis 125 Hz.
...Es ist halt alles ein Leid...